207
Der Handel (See-, Welthandel) ist, begründet unter Elisabeth (1558 bis
1603) begünstigt durch die Erdstellung des Staates, bedeutender als der irgend
eines andern Volkes. Nach der vorherrschenden Gcwerbthätigkeit unterscheidet
man in England folgende Bezirke: 1) den der Hauptstadt oder des Welthandels,
rings um dieselbe mit Esser und Kent; 2) des Ackerbaues im 8 und 80,
nordwestl. bis zu einer Linie von dem Severn bis zum Wash. -B.; 3) der
Industrie, von dieser Linie gegen W bis zum Severn und gegen Nw über
Sheffield und Leeds bis Lancaster; 4) des Bergbaues, die Südwest- und Nord-
ostecke; 5) des Ackerbaues und der Industrie, gemischt das übrige England im
No und W; dazu gehört auch Wales, das nur an der mittlern Südküste vor-
waltenden und sehr bedeutenden Bergbau hat. — Die geistige Kultur ist zwar
keineswegs vernachlässigt, ja sie ist namentlich in den auf Industrie und Han-
del Anwendung findenden Wissenschaften bedeutend; aber sie ist nicht in alle
Stande des Volkes eingedrungen; besonders ist die Volksbildung vernachlässigt,
die jedoch in Schottland weit verbreitet ist.
§. 389. C. Staatseinrichtungcn.
Die Königr. Großbritannien (England und Schottland) und Irland bil-
den eine constitutionelle Erbmonarchie, in der auch eine Königin regieren kann.
Jedes der vereinigten Reiche ist in Grafschaften getheilt (England durch K.
Alfred). Das britische Reich, eine der 5 europ., der 3 germanischen Groß-
mächte, ist der mächtigste Seestaat der Erde. Die Seemacht und der Kolonial-
besitz ist unter der K. Elisabeth begründet.
Über England vergl. 8. 387. Wales, das aus mehreren Fürstenthümern
bestand, unterwarf sich 1282 dem engl. K. Eduard I. und wurde 1535 unter
K. Heinrich Viii. in England incorporirt. — In Schottland wurden durch
den Skoten-König Kenneth Ii. 834 bis 854 die Reiche der Pikten und Skoten
vereinigt. Beständige Kriege mit England, bis Jakob Vi. von Schottland 1603
als Jakob I. König von England wurde und durch die Unionsacte 3707 beide
Reiche in einem Parlamente vereinigt wurden. — K. Heinrich Ii. von Eng-
land nahm 1172 als Oberherr Besitz von der Herrschaft Irland, das 1554 zum
Königreich erhoben, 1603 ganz unterworfen und 1800 mit England in einem
Parlamente vereinigt wurde.
Haus Hannover (die Welfen) seit 1714.
8- 390.
Übersicht der 39 (oder wenn wir die 22 Schweizer Cantone besonders zählen,
der 60) germanischen Staaten nach Areal, großen Städten, Zahl, Stamm- und
Religionsverschiedenheit d. E.
2. Gruppe. Die romanischen und griechischen Staaten
Europas.
cc. Die romanischen Staaten: 1. Frankreich.
A. Die Grundmacht. I. Das Land.
§. 391. Wagerechte und senkrechte Gliederung; Bewässerung
und Klima.
1) Frankreich liegt zwischen dem Mittelmeere und den Pyrenäen im 8,
dem B. von Biskaya im W, dem Kanäle, der Nordsee, am niederrhein. Tief-
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder]]
Extrahierte Personennamen: Esser C._Staatseinrichtungcn Alfred) Eduard_I. Eduard_I. Heinrich_Viii Heinrich Kenneth_Ii Jakob_Vi Heinrich_Ii Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: England Leeds England Wales Schottland England Schottland Irland England England Wales England Schottland England Schottland England Irland England Hannover Europas Frankreich Frankreich Biskaya Nordsee
231
Ä. Die Grundmacht. Ii. Bewohner.
§. 380. Die Einwohnerzahl
beträgt fast 30 Mill.; in England und Wales 20.210.000, in Schottland über
3 Mill., in Irland 5.765.000. Es gibt 22 Städte mit über 100000 E., 18 in
England, je 2 in Schottland und Irland, außerdem 46 Städte mit über 50000
E., im Ganzen 306 große und 264 Mittelstädte. Kein andres Land Europas
von gleichem Umfange hat demnach eine fo große relative und eine so zahlreiche
Städtebevölkerung. -
§. 381. Geschichtliche Momente.
Britannien, entweder so genannt nach einem Häuptling Prydain oder von
dem phönizischen barat anuk, Zinnland, auch Albion nach den weißen Kreide-
felsen der Südküste, wurde zuerst durch Cäsars Landungen 55 und 54 v. Ehr.
näher bekannt, aber erst unter Claudius und durch Agricola unter Vespasian
und Domitian das heutige England erobert und von Hadrian durch den Wall
v. Solway-B. zur Tynemündung gegen die Einfälle der nördl. Nachbarn, der
Caledonier und der aus Irland eingewanderten Picken und Scoten, geschützt.
Nach dem Abzug der Römer 430 durch diese bedrängt riesen die Briten die
Angeln, Sachsen und Jüten von der Nordseeküste herbei, deren Scharen seit
449 sich allmählich des Landes bemächtigten, die Urbewohner in die westl.
Geb. zurückdrängten (Arthur, K. der Siluren) und eigne Reiche gründeten
(angelsächs. Heptarchie: Esser, Messer, Süsser, Kent, Mercia, Ostangeln und
Northumberland), die 827 durch Egbert unter dem Namen England ver-
einigt wurden. Eine zweite Invasion kam von den Dänen, die sogar England
1014—42 beherrschten, eine dritte 1066von den (sranzös.) Normannen, deren
Herzog Wilhelm sich zum König v. E. machte. K. Heinrich Ii. dehnte die eng-
lische Herrschaft 1172 über Irland (das 1554 zum Königreiche erhoben, 1603 ganz
unterworfen, 1800 mit England verschmolzen wurde), 1282 über Wales aus.
Als 1603 der kinderlosen Elisabet Jacob, der Sohn Maria Stuarts, folgte,
wurden die Kronen von Schottland (durch Kenneth 843 zu einem Reiche vereinigt;
William Wallace, Rob. Bruce) und England verbunden, beide Reiche durch die
Union von 1707 in einem Parlamente vereinigt (Großbritannien). Nachdem
schon Heinrich Viii. die anglikan. Kirche von der römischen 1527 gelöst und sich
selbst zum Oberhaupte derselben gemacht hatte (Suprematseid), drang unter
Elisabet die lutherische Reformation durch, die Schotten nahmen die Lehre
Calvins an, Irland blieb katholisch. Gleichzeitig entwickelte sich die engl.
Seemacht, die seit der Überwältigung der spanischen (die Armada), der hol-
ländischen und französischen England zur Beherrscherin des Weltmeers gemacht
hat. Die Versuche der Stuarts die politische und religiöse Freiheit zu unter-
graben führten erst zur Errichtung der Republik (1649 Ol. Cromwell), dann
zur völligen Vertreibung des Hauses Stuart 1688 (Wilhelm Iii. v. Oranien)
und die Protestant. Successionacte v. 1701 berief das Haus Hannover auf den
englischen Thron 1714.
8. 382. Stamm- und Religionsverschiedenheit.
1) Die Engländer (§. 381), ein Mischvolk, in welchem jedoch die verschie-
denen germanischen Elemente bei Weitem überwiegen, kräftig an Körper wie an
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land]]
Extrahierte Personennamen: Cäsars Claudius Agricola Domitian Arthur Heptarchie Esser Egbert Wilhelm Heinrich_Ii Heinrich Elisabet_Jacob Maria_Stuarts Maria Kenneth William_Wallace Bruce Heinrich_Viii Heinrich Elisabet Cromwell Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: England Wales Schottland Irland England Schottland Irland Europas Britannien Zinnland England Irland Sachsen Mercia Northumberland England England Irland England Wales Schottland England Irland England Haus_Hannover
Neapel.
215
lichen Halbinsel, diefscit der Meerenge — welcher? — oder
das eigentliche Neapel hieß im Alterthum Groß-Grie-
chenland, wegen der vielen griechischen Colonien. Bis
zur Zeit Karls d. Gr. theilte das Land das allgemeine
Schicksal Italiens (S. 199.); hernach kämpften gerade um
diese reiche und blühende Gegend die Deutschen, die Grie-
chen, die Araber. Endlich gründeten um 1000 wandernde
Normannen ein Reich, das auch Sicilien umfaßte: etwa
200 Jahre später kam dasselbe durch Heirath an das deutsche
Kaiserhaus der Hohenstaufen. Als dieser Stamm im
Riesenkampfe mir den Päpsten unterging, suchte der letzte
Sprößling, der unglückliche Conradin, gerade dies Reich,
was seine Väter vor allen andern lieb gehabt, sich gegen
den französischen Eindringling Karl von Anjou wieder
zu erobern. C. ward besiegt und hingerichtet 1268. Nur
die Sicilianer verjagten durch ein schreckliches Blutbad
(Sicilianische Vesper) die Franzosen von der Insel
und ergaben sich einem Verwandten Conradins, dem Kö-
nig von Aragon. Spanien erwarb nachher auch Neapel
wieder, und obwohl durch die späteren großen europäischen
Kriege, namentlich auch in der napoleonischen Zeit, das
Reich noch öfter seinen Herren wechselte, so hat sich doch,
auch nach dem Aussterben der alten spanischen Herrscherlinie
— wann? — die neue — welche? — im Besitz des Rei-
ches behauptet. König Ferdinand Ii. Das Ganze hat
2000 mm. und über 8 Mill. E. Die natürliche Beschaffen-
heit des eigentlichen Neapel nach S. 197 s. Nach der Ver-
waltung unterscheidet man 16 Provinzen. Wir halten uns
an eine ältere Eintheilung, welche sich an die natürlichen
Verhältnisse mehr anschließt.
n) Das alte Campanien, zwischen Apennin und Westküste,
von den Alten ein Wettstreit der Ceres und des Bacchus, noch
heute .,das glückliche" genannt. Und in dem schonen Lande das
Schönste ist der Golf von Neapel; daher die Aussprüche: „Ein
Stück Himmel auf die Erde gefallen. — „ Neapel sehen und ster-
den." Dieser Golf, dessen Spitzen etwa 4 M. von einander sind,
schneidet als ein unregelmäßiges Viereck in das Land; man kann
eine Nordküste, eine Ostküste, eine Südküfte unterscheiden. Vor
der Nordwestspitze, dem alten Vorgebirge Misenum (große Flot-
tenstation der Römer), liegen die reizenden Inseln Procida und
Jschia. Die Nordküste selbst ist wieder durch einen kleineren Golf
ausgezackt, der nach P uzzuoli, dem alten Put eo li (P uzzolan-
Erd e), benannt wird. Dieser kleine Ausschnitt ist für die alte Geo-
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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Extrahierte Personennamen: Karls Karl_von_Anjou Karl Ferdinand_Ii Ferdinand
278
Drittes Buch.
unter an 100,000 Kinder. 1801 hatte Manchester erst 94,000 E.
Der Bridgewater-Canal, einer der kunstvollsten in England,
soll den Transport der Steinkohlen aus den Gruben bis Manche-
ster und Liverpool erleichtern. Er ist 6 M. lang und geht eine
Strecke unter der Erde. — Die Fabrikdistrikte, in welchen Liverpool
und Manchester liegen, bilden die bevölkertste Gegend von Europa.
Man rechnet 25,000 Menschen auf die Quadratmeile.
6. Nur geschichtlich merkwürdig sind: Hastings am Eanal,
zwischen Brighton und Dover, wo Wilhelm der Eroberer siegte.
Bosworth, ziemlich in der Mitte, wo der erste Tudor, Hein-
rich von Richmond, den letzten Plantagenct, das Scheusal
Rieh a rd Iii., besiegte. Marstonmoor, nördlich von Uork, und
Naseby, im mittleren Osten, sind Schlachtplätze in den Bürger-
kriegen von 1649. Bei Worerster, an der mittleren Severne,
ward der Sohn Karls I. 1650 geschlagen. 5 M. östlich davon liegt
Stratford, Shakespeares Geburtsort.
kl. Schottland, 1400 mm., er'n vom Meere viel-
fach zerrissenes Gebirgsland, mit kurzen, aber wasser-reichen
Strömen, in welchem Meerbusen, Berge, Seen (Lochs) einen
merkwürdig gleichen Zug von Sw. nach No. haben, zer-
fällt in 3 narürliche Abiheilungen. a) Das südliche S.,
von der Granze bis zum Busen Forth rechts und dem
Busen des Clyde links; beide verbindet in einer guer durch-
gehenden Vertiefung der Glasgow-Canal. Süd-
Schottland ist schon von Bergen erfüllt, die mit dem eng-
lischen Granzgebirge zusammenhangen. b) In Mittel-
Schottland erheben sich jenseits des Glasgow-Canals zwei
parallele Gebirgszüge, die in mehreren Gipfeln 4000' über-
steigen; im S. das Grampian-Geb., im N. die Berge
von Jnverncß. In letzteren unweit der Westküste der
Ben Nevis, über 4000', der höchste Berg von Großbri-
tannien. Schöne Gebirgsseen Tay und Lomond. Die
Aussichten von diesem Geb., Land-, See- und Meeransichten
zugleich, werden sehr gerühmt, c) An dem Nordwestabhange
der Berge von Jnvcrneß folgt wieder eine Thalspalte, in
der sich zwei langgezogene Seen, Neß und Lochby, Hin-
strecken. Sie sind durch den caledonischen Canal unter
sich und mit dem Meere verbunden, und so kann man aus
dem Murray-Busen, der dreieckig in die flache Nordost-
küste von S. einschneidet, quer durch bis an die felsige Süd-
westseite segeln. Jenseit des Canals in Nordweft-Schott-
land, folgen nun die eigentlichen schottischen Hochlande,
in denen aber kein Gipfel 4000' erreicht. Sie sind meist
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Bosworth Karls_I. Ben_Nevis
Extrahierte Ortsnamen: England Liverpool Europa Brighton Dover Richmond Schottland Schottland Mittel-
Schottland Nordweft-Schott-
270
Drittes Buch.
der Angelsachsen zu Hülse. Sie kamen 419; aber aus
den Beschützern wurden Herren. Die heidnischen Sachsen grün-
deten in England 7 Rein e (a n g e l sä ch si sche H e p ta r ch i e);
die Britten flohen in die westlichen Gebirae und nach der Bre-
tagne hinüber is. 756.). Aus den 7 Reichen, die nach und
nach das von Neuem gepredigte Christenthum annahmen, wur-
de um 800 Eins, das nun Angelland oder Eng land
hieß (Alfred d. Gr.). Im Jahre 1066 starb der angelsäch-
sische Königsstamm aus, und der siegreiche Normanncnherzog
Wilhelm (darum der Eroberer) wurde König (S. 264.).
Schon im 12ten Jahrhundert folgte seinem Geschlecht das auch
französische Haus Plantagenet-Anjou, das bis gegen
Ende des Mitielalteis regiert und viele tüchtige Regenten auf-
zuzeigen hat Gleich der erste eroberte 1>7o Irland, das in-
dessen an England nie eine gütige Herrin gehabt hat; einem
Nachfolger, dem schwachen Johann (ohne'land), dringen
die englischen Barone 1215 die Mag-na Charta ab, das
erste Grundgesetz der englischen Verfassung. Das l4te und
l5:e Jahrhundert zeigt uns die Könige Englands gegen die
Franzosen siegreich, zuerst Eduard Ih. (auch der Stifter des
ersten englischen Ordens vom Hosenbande), aber dann ward
das Land durch blutigen Erbstreil zweier Linien des Königs-
hauses Pork und Lancaster, zerrüttet (der Krieg der ro-
then und weißen Rose). Die neuere Geschichie findet
1500 ein neues Geschlecht, eine Seitenlinie des vorigen, Tu-
dor, auf dem Throne; unter ihm ist Errgland groß geworden.
Heinrich Viii. riß England vom Papste los; unter ihm und
den Nachfol,ern entstand eine eigenthümliche Nmionalkirche.
Unter Elisabeth, l 558 — 1603, beginnt Englands Blüthe-
zeit. Es erwehrt sich nicht bloß feindlicher Angriffe (Spaniens
unüberwindliche Flotte), sondern wird nun erst entschieden
Seemacht und Colontalmacht S. 177): im Mittelalter
war der deutsche Städtebund der Hansa die erste Seemacht
des Erdtheils Englands größter Dichter, William Sha-
kespeare, hat auch unter Elisabeth geblüht, gestorben ist
er unter dem Nachfolger. Dies war Elisabeths nächster Erbe,
Jacob Stuart, König von Schottland. Seit der Zeit
Englano, Schottland, Irland vereinigt. Aber das
17te Jh^k. ist eine sehr unruhige Periode in der Geschichte der
drei Reiche. Jacobs ?ohn, Carl I., verfeindete sich mit seinem
Volke; es kam zum Bürgerkriege, zur Hinrichtung des Königs
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
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Extrahierte Personennamen: Alfred_d Wilhelm Johann_( Johann Eduard_Ih Eduard Heinrich_Viii Heinrich William_Sha- Jacob_Stuart Jacobs Carl_I.
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen England Irland England Englands England Englands Spaniens Englands Schottland Schottland Irland
284
I. J20ö), von dort nach Thüringen (1201 und
1202) versetzt. Philipp behielt im Allgemeinen
die Oberhand, die ihm aber das Vermögen sei-
ncs Hauses kostete. Ais er kein Geld mehr
hatte, um seinen Kricgsleuten Sold zureichen, ver-
schleuderte er die von seinen Vorfahren in Schwa-
den erworbenen Güter als Lehen. Die Fürsten
und Dynasten hielten es in dieser Zeit der Ver-
wirrung je nachdem ihr Vorrheil es heischte,
bald mit diesem bald mit jenem, und khaten
ungestraft ihres Herzens Geliehen und Gelüsten.
Der Handel sank, weil cs an öffentlicher Si-
cherheit gebrach, und der Verkehr durch die vie-
len neu - aufkommenden Zölle in aller Weise ge-
hemmt wurde.
Philipp, den seine Zeitgenossen zwar ein-
stimmig als einen gewandten, leutseiigcn Herren
-» schildern, der aber in seinem ganzen Handeln
eben keine Strenge der Grundsätze zeigt, bedien-
te sich endlich eines sonderbaren Mittels, seine
Gegner zu versöhnen. Dem Papst ließ er eine
Heurath zwischen dessen Nepotcn, Richard, Gra-
fen von Luscien und seiner Tochter ankragen;
Innocenz Iu. ging auch diesen Vorschlag ein,
und entband des Kaiser des Bannes, sah sich
aber schmählich überlistet, indem der letztere gar
nicht gesonnen war, seine Tochter dem neulich
gemachten Grafen zu geben. Auch seinen Ge-
genkönig Otto suchte Philipp durch den Vorschlag
einer Verheurakhung mir seiner Tochter zu kir-
ren. Durch solche lügenhafte Versprechungen
harte sich Philipp seinem Zwecke wirklich ge-
nähert und einen Waffenstillstand zu Stande ge,
bracht, als er durch sein Schicksal den schlagen-
den Beweis führte, daß das Gluck der Lüge
nicht von Dauer ist. Er harte nämlich auch dem
jahmüthigen Otto von Wittelsdach eine
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Philipp Philipp Richard Innocenz_Iu Innocenz Otto Philipp Philipp Philipp Philipp Otto
350
fcbntu die Krone erworben ward, so schnell ging
sie auch verloren. Durch das Glück Karls auf-
geschreckt und die Uebermacht Frankreichs besor-
gend, treten Ferdinand der Katholische, der
Papst, Venedig, Kaiser Maximilian und selbst
Ludwig Moro in ein Bündniß zusammen (31sten
Mai 1495); Karl' muß seiner Eroberung den
Rücken wenden, schlägt sich mit Mühe bet
Fuornuovo durch ein vier Mal stärkeres Heer
durch und gewinnt die Gränze von Frankreich.
Sein Zug war gleich einem Meteor, das einige
Augenblicke schimmert und schreckt und sich dann
in Nichts auflös't.
Aus Furcht, Karl Vi1t. möchte, wann er
frische Kräfte gesammelt, einen neuen Zug un-
ternehmen, suchten Ludwig Moro und Venedig
den Kaiser Maximilian noch eine Zeit lang in
Italien zurückzuhalten; sobald aber Frankreich
nichts mehr fürchten ließ, waren sie bemüht,
sich auf eine schickliche Weise ihres kaiserlichen
Gastes zu entledigen. Von allen Seiten hin-
kergangen und von den teutschen Reichsständen
ohne Unterstützung gelassen, sah sich daher Ma-
ximilian bald genothigr, Italien wieder zu ver-
lassen ( im I. 1496).
Doch dauerte daselbst die Ruhe nur, bis
nach Karls Viii Htnsterben (fl498), dessen
Nachfolger, der ritterliche Ludwig Xu., alte
Ansprüche seines Hauses auf Mailand hetvor-
suchte und dasselbe fast ohne Schwertstreich er-
oberte (im I. 1499. ). Ludwig Moro, der die
kurze Freude hatte, das Herzogthum mit Hilfe
von 6000 gedungenen Schweizern und des im
Lande eingeleiteten Aufstandes wieder einzuneh-
men, ward darauf in Novara belagert, ge-
rieth durch den Abfall seiner Truppen in die
Hände Ludwigs, und verbrachte die letzten Iahtt
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Karls Ferdinand_der_Katholische Ferdinand Maximilian Maximilian Ludwig_Moro Ludwig Karl_Vi1t Karl Ludwig_Moro Ludwig Maximilian Maximilian Karls Ludwig_Xu Ludwig Ludwig_Moro Ludwig Ludwigs
Extrahierte Ortsnamen: Karls Frankreichs Venedig Frankreich Venedig Italien Frankreich Italien Karls Mailand Novara
351
feines Lebens in einem Kerker zu Loches in
Brrri. — Je rascher dieses Unternehmen gelun-
gen war, desto eifriger ward Ludwig Xii., auch
seine Ansprüche auf Neapel geltend zu machen.
Um die Hindernisse wegzuräumen, die ihm da-
bei Ferdinand der Katholische in den Weg hatte
legen können, schloß er mit demselben einen
Vertrag ab (im I. 1500), nach welchem Nea-
pel unter beide so getheilt werden sollte, daß
an Frankreich die Terra di Lavoro und Abruzzo,
an Spanien dagegen Apulien und Kalabrien
kommen sollte. Zwar war inner vier Monathen
die Eroberung Neapels gelungen; aber sehr bald
erhüben sich zwischen den Theilenden Streitigkei-
ten über die Gränze, und während Ludwig sich
durch den Frieden zu Blois, ein Meisterstück
der scklüpferigen Politik Ferdinands, Hinhalten
und täuschen ließ, vertrieb der spanische Feld-
herr Gonzalo de Corduba die Franzosei
aus Neapel. Vergebens setzte nun der entrüstet:
Ludwig den Krieg fort, Neapel mußte im Jahr
1504 an Spanien abgetreten werden.
Durch einen Zug, den Ludwig Xii. ( im I.
1507) gegen Genua unternahm, in Schrecken
gesetzt, berief bald darauf Alexanders Xl. Nach-
folger auf den pastlichen Stuhl, Julius Ii.,
den Kaiser Maximilian nach Italien. Das Reich
versprach dem ledern dies Mal, 6000 Mann
zu Pferd und 2000 zu Fuß zu stellen, die sich
aber nach gewohnter Weise theils sehr spat,
rheils gar nickt einfanden; doch unternahm Ma-
ximilian den Zug, auf dem er die Kaiserkrone
zu empfangen und einen Plan auf Mailand
auszufübren gedachte. Nicht gering war aber
sein Befremden und sein Verdruß, als er durch
die Venediger alle Pässe verlegt fand. Unter
diesen Umstanden nahm er mir Eclaubniß des
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xii Ludwig Ferdinand_der_Katholische Ferdinand Ludwig Ludwig Ferdinands Gonzalo_de_Corduba Ludwig Ludwig Ludwig_Xii Ludwig Alexanders Julius_Ii Maximilian Maximilian
353
lediger dem lctztern sehr glanzende Anerbietun-
gen, wenn er von dem Bündniß abgehen wolle,
was er aber, um ein gegebenes Wort nicht zu
brechen, verweigerte und endlich wir 15(00 Manu
in das Gebiet des Frei raates eiiidrang. Mehr
Gehör fanden sie bei dem Papst und Ferdinand;
diese gingen, durch bedeutende Abtretungen be-
friedig-, von dem Bnndntß ab, und bald ge-
dieh es zwischen dem Papst und Ludwig Xii.
sogar jti einem Krieg. Gaston de Foy, der
berühmte Feldherr Ludwigs, spielte Anfangs
überall den Meister in Imlien und errang noch
sterbend den Sieg bet Ravenna (im 1.1512);
nach seinem Tode aber wich das Glück von den
Franzosen, der Kaiser Maximilian trat zu der
Liga Santa über, die (im I. 151k) zwi-
schen dem Papst und Ferdinand dem Katholi-
schen gegen Frankreich war geschlossen worden,
Maximilian Sforza, des Ludwig Moro Sohn,
bemächtigte sich Mailands, und das französische
Heer ward (5tcn Juli 1513) bei Navarra
von den in Sforza'ö Solde stehenden Schwei-
zern geschlagen.
Ludwig Xii. ward zu gleicher Zeit von ei-
ner andern Seite bedrängt, indem Heinrich Viii.
von England zu Calais landete, iu Verbindung
mit dem Kaiser Maximilian bei Gninegast
Über das französische Heer siegte und Tarouenne
in Artois und Tournay ln Flandern eroberte.
Unter diesen Umständen faßte Maximilian Hoff-
nung, Burgund für seinen Enkel Karl l. ero-
bern^ zu können, und nahm ein Schwerzerheer
in Sold, durch das und 3(00 kentsche Truppen
die Stadt Dijon eingeschlossen ward; allein der
französische Feldherr La Tremouille wußte
die Hauptleute der Schweizer durch Bestechung
in einem einseitigen Vergleich zu bringen und
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Ferdinand Ludwig_Xii Ludwig Foy Ludwigs Ludwigs Maximilian Maximilian Ferdinand Maximilian_Sforza Maximilian Ludwig_Moro_Sohn Ludwig Ludwig_Xii Ludwig Heinrich_Viii Heinrich Maximilian Maximilian Maximilian_Hoff- Maximilian Karl_l Karl
Extrahierte Ortsnamen: Imlien Ravenna Frankreich Mailands Navarra England Burgund Dijon
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ges zu Ma drld (im J. 1526), durch welchen
er frei geworden war, zu erfüllen, so brach der
Krieg in Italien von Neuem aus. In ihm er-
lebte die Christenheit das seltsame Schauspiel,
eine merkliche Historie, voll verborgener Weisheit
Gottes, wie Sebastian Frank sagt, daß das Heer
des sonst so frommen Kaisers unter dem Conné-
table von Bourbon die Stadt Rom, auf deren
Wallen aber der tapfere Feldherr von einer Ku-
gel getroffen hinsank, mir Sturm einnahm und
den Papst zum Gefangenen machte ( im 1.1527).
Der Krieg seibst ward durch den Frieden von
Cambray (im I. 1529) beendigt, in welchem
Franz auf Mailand, das an Franz Sforza zu-
rückgegeben ward, auf Neapel und die Lehens-
Herrlichkeit über Flandern und Artois Verzicht
leistete:..
Nach diesen Triumphen begab sich der Kai-
ser nach Bononien. wo seine Krönung (22sten
Febr. 1530) mir unbeschreiblicher Pracht geschah,
und ging dann nach Teürschland, um dem Reichs-
tag, den er nach Augsburg ausgeschrieben hat-
te, beizuwohnen.
\, Derweile war derprotestantismus in Teutfch-
land in seiner Verwirklichung bis zum Gegen-
satz gegen die aire Kirche fortgeschritten. Durch
geheime Machinationen katholischer Fürsten in
Besorglichkeit gesetzt, hatten dte protestantischen
Rei.chsstanbe, namentlich Philipp der Großmü-
thtge von Hessen) Johann der Standhafte von
Sachsen, des (im I. 1525) verstorbenen Frie-
drichs des Weisen Nachfolger, Herzog Heinrich
von Mecklenburg, die Herzoge von Braunschweig,
der Fürst Albrecht vo.n Anhalt, die Grafen Geb-
hard und Albrecht von Mansfeld und die freie
Reichsstadt Magdeburg, zu T o r g a u (im 1.1526)
ètn Bündniß geschlossen. Ebendieselben halten
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TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Sebastian_Frank Cambray Franz Franz Franz_Sforza Franz Philipp_der_Großmü- Philipp Johann Heinrich
von_Mecklenburg Heinrich Albrecht Albrecht_von_Mansfeld Albrecht